Transpiaktion in der Forensik. Gießen Vitos Licherstr.
Heute am 26.11 möchten wir im Rahmen des Aktionstages“ Free Ella“ Freiheit für alle Gefangengen auch auf die Mauern der Forensiken, Zwangs-und Angstanstalten hinweisen.
Daher haben wir heute Morgen um 4 Uhr ein Transparent an der Mauer der Forensik platziert. Darauf zu sehen ein Mensch, der durch ein Loch in der Mauer kommt, mit einem Schild in der Hand “diese Mauern müssen weg“
Es braucht nicht viel, um in einem Fleck, der fernab von weitreichenden Gedanken ist, als außergewöhnlich zu gelten. Und von der Außergewöhnlichkeit ist es nur ein kleiner Schritt, ein Zufall, eine Begebenheit, um bis ans Lebensende als SpinnerInnen zu gelten.
Und so deklariert es unsere normopathische Gesellschaft als rechtens, diese Menschen zu stigmatisieren und wegzusperren.
Andersartigkeit gehört in die Gesellschaft hinein, Ausgrenzung ist asozial und dient nur der Aufrechterhaltung der Illusion, die eigenen Abgründe jederzeit unter Kontrolle zu haben.
Daher müssen diese Mauern weg.
„Nichts ist subjektiver als eine Objektivität, die gegen die eigene Subjektivität blind ist“ (Laing)